Es ist verzwickt: Mehr Menschen wollen Wohneigentum, aber immer weniger können es sich leisten. Neben den stark gestiegenen Zinsen, verteuern auch viele Verordnungen und Nebenkosten den Kauf eigener vier Wände. Beispiel: Alleine aufgrund erhöhter energetischer Anforderungen beim Neubau verteuerten sich die Preise in den zurückliegenden Jahren um über 20 Prozent. Hinzu kommen höhere Ausgaben für Materialien, Handwerker und Bauland.
Die Kosten ließen sich minimieren, wenn unwichtigere Vorschriften abgeschafft werden. Die Niederlande hat das vor gemacht und fährt damit gut. Auch wäre es sinnvoll, anstatt 16 unterschiedlichen Bauordnungen der Bundesländer ein bundesweites Regelwerk zu haben. Das würde auch serielles Bauen unterstützen: Einmal bewilligte Häuser könnten in anderen Bundesländern einfacher errichtet werden.
Sinnvoll wäre auch eine reduzierte Grunderwerbsteuer für besondere Gruppen wie zum Beispiel Familien.
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