Eine Antwort auf diese Frage hat die Regensburger Stadtbau GmbH zusammen mit den Architekten von
studiomolter und den Energieplanern von Nemeth & Stopper gegeben. Sie planten für ein 14-geschossiges Wohnhochhaus mit 58 Wohnungen eine energetische Sanierung, die auch eine Erweiterung um 42 Wohnungen, sowie eine großflächige Photovoltaikanlage in der Fassade vorsah. Erst durch die Verdichtung und die zusätzlichen Wohnungen wurde die umfangreiche Verbesserung der energetischen Qualität wirtschaftlich tragbar. Dabei wurden die Photovoltaikpaneele nicht einfach vor die Fassade gehängt, sondern technisch und ästhetisch in die vorgehängte Aluminiumfassade integriert. Die Paneele sind mit ihrem matten Champagnerton farblich an die gewellten Aluminiumpaneele angepasst, sodass dem unbedarften Betrachter die Photovoltaik allenfalls auf den zweiten Blick auffällt. Zudem besteht die neue Hülle zu 92 % aus recycliertem Aluminium und ist komplett wieder in ihre Einzelteile zerlegbar, so dass sie sich im Falle des Abbruchs anderweitig nutzen oder recyceln lässt. Die Sanierung ist ein Bespiel für die erfolgreiche Sanierung eines Wohnhochhauses, das womöglich auch ratlosen Wohnungseigentümergemeinschaften helfen kann, eine wirtschaftlich tragbare energetische Sanierung, sowie eine Erneuerung z.B. einer alternden Beton- oder Asbestplattenfassade zu entwickeln, vor der sonst Verwaltungsbeirat und Hausverwaltung schnell kapitulieren.
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