Lust und Frust bei Immoscout

Immobilienscout ist seit Jahren die wichtigste Plattform für die Vermietung und den Verkauf von Immobilien. Sie hat mittlerweile eine immense Macht auf dem Immobilienmarkt und ist Fluch und Segen gleichermaßen für alle Beteiligten. Immobilienscout ist schon seit langem nicht nur Marktführer bei den Internetplattformen für Immobilien, sondern versucht in allen Marktsegmenten präsent und führend zu sein. So gehören z. B. die Firmen für Maklersoftware Propstack und Flowfact zum Mutterkonzern Scout24, genauso wie das Bewertungsunternehmen Sprengnetter oder die Standortanalytiker von Bulwiengesa. Das Unternehmen ist
längst zum Datenkraken geworden, der seine Marktmacht umfassend zur Umsatz- und Gewinnsteigerung nutzt. Viele Kauf- und Mietinteressenten schließen kostenträchtige „Plus-Abos“ bei dem Unternehmen ab, um einen höheren Status zu erhalten mit angeblich früheren Kontakten und mehr Informationen zu den inserierten Immobilien – ein eher fragwürdiger Nutzen für sehr viel Geld. Die intensive Bewerbung der kostenpflichtigen Schufa—Auskunft zur Vorlage bei der ersten Besichtigung auf der Webseite Immobilienscout24 wird von Verbraucherschützern kritisiert, genügt doch in der Regel auch die einfache und kostenlose Datenkopie nach Art. 15 DSGVO, die aber auch auf der Webseite der Schufa unter all den kostenpflichtigen Angeboten nicht sofort ins Auge fällt. Ein wacher Geist und ein kritischer Blick sind auch im Umgang mit Immobilienscout24 sinnvoll.

SENGER Bau- und Immobilien-Consult
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