Die Immobilienfinanzierung bleibt 2025 eine Herausforderung

Letzte Woche habe ich die Belebung des Immobilienmarktes im Laufe des Jahres 2024 geschildert. Ein großes
Problem bleibt aber die Finanzierung der Immobilien, die mittlerweile statt weniger Tage, oft mehrere Wochen
in Anspruch nimmt. 
Was ist die Ursache für diese herausfordernde Entwicklung?
Der Bankenmarkt erfährt seit einiger Zeit einen starken Konzentrationsprozess. Fusionen gerade von Sparkassen und Raiffeisenbanken sind an der Tagesordnung und beschäftigen die Mitarbeiter vielfach mit internen Abstimmungen, worunter das operative Geschäft leidet. Zudem werden die internen Kreditrichtlinien in so einem Fall oft überarbeitet und angepasst, so dass die Machbarkeit einer Finanzierung im Vorfeld nur noch schwer vorhergesagt werden kann. Viele Banken achten mittlerweile auch wieder stärker auf den Renteneintritt der Darlehensnehmer. Auch wurden für einige Regionen in Deutschland von verschiedenen Banken neue Risikobewertungen vorgenommen, was ebenfalls im Einzelfall zu langwierigen Entscheidungswegen und verschlechterten  Finanzierungsbedingungen führen kann. Hinzu kommt, dass Banken oft Gebäude der Effizienzklassen F bis H argwöhnisch betrachten und Finanzierungen deshalb in einigen Fällen nur zustande kommen, wenn mit dem Kreditantrag auch ein Sanierungskonzept für die Immobilie vorgelegt wird. Insgesamt hat sich die Komplexität der Kreditvergabe für den Immobilienkauf in vielen Fällen stark vergrößert.

SENGER Bau- und Immobilien-Consult
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