Moos auf dem Dach – ist das wirklich ein Problem?

Jetzt, nach einem langen, feuchten Winter betrachten viele Hauseigentümer ihre Dächer und stellen fest: Es hat sich reichlich Moos gebildet, meist auf älteren Betondachziegeln. Muss ich das Dach jetzt reinigen (lassen)? Meistens ist so ein Bewuchs aus Moosen, Algen oder Flechten kein Problem, oder allenfalls ein optisches. Das sagt auch der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Man kann ihn deshalb als naturgegeben hinnehmen. Selbst einen stärkeren Bewuchs kann man tolerieren, solange er nicht ernsthaft den Wasserablauf behindert und für Stauungen sorgt, sodass die Ziegel hinterläufig werden. Allerdings sollte man bei stärkerer Moosbildung darauf achten, dass regelmäßig die Dachrinne kontrolliert wird, so dass nicht sich lösende Moose in die Dachrinne fallen und diese im Laufe der Zeit verstopfen. Gerade bei kräftigem Starkregen kann das schon einmal passieren und dann die Außenwand durchfeuchten. Wenn Ihnen das Moos auf dem Dach partout nicht gefällt, dann klettern Sie bitte nicht selbst mit dem Kärcher auf das Dach. Die Unfallgefahr wäre in so einem Fall sehr hoch und auch die Gefahr, dass Sie die Eindeckung beschädigen. Beim Begehen können schnell Dachsteine zerbrechen oder es kann mit dem Hochdruckreiniger die Dachdämmung durchfeuchtet werden. Beides vermeiden Sie, wenn Sie die Reinigung des Daches einem Fachbetrieb überlassen, der weiß, was er tut und ggf. auch für angerichtete Schäden haftet.

SENGER Bau- und Immobilien-Consult
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