Fix and flip – Eine Immobilie sanieren und teuer weiterverkaufen ...

... ist eine bewährte Strategie in der Immobilieninvestition. Bei dieser Methode werden sanierungsbedürftige
Objekte durch mehr oder weniger aufwendige Maßnahmen aufgewertet und dann möglichst teuer weiterverkauft. Der Gewinn liegt immer im niedrigen Einkaufspreis.

Die fix-and-flip-Strategie ist in erster Linie für erfahrene Anleger geeignet, die nicht nur in der Lage sind, erfolgreich günstige Immobilien zu akquirieren, sondern sie auch im Anschluss mit moderatem finanziellem Aufwand zu modernisieren. Der Zugang zu preiswerten und zuverlässigen Handwerkern ist dabei ebenso wichtig wie der zu günstigen Immobilien, möglichst unter Marktpreis. Nach Abschluss der Aufwertung werden die Immobilien dann zu hohen aktuellen Marktpreisen verkauft und kurzfristige Gewinne realisiert.

Ein Nachteil dieser Strategie ist, dass man die erzielten Gewinne in vollem Umfang versteuern muss, da die erworbenen Objekte in der Regel vor Ablauf der Spekulationsfrist von 10 Jahren wieder verkauft werden. Hinzukommt, dass man vom Finanzamt als gewerblicher Investor eingestuft wird, wenn innerhalb von drei Jahren mehr als fünf Objekte verkauft werden. Dann kann es sich lohnen, An– und Verkauf der Immobilien, sowie die Aufwertungsleistungen über eine eigenständige GmbH abzuwickeln, die dann auch die anfallenden Steuern zahlt.

Für die Umsetzung der Strategie ist die vorherige Konsultation eines Steuerberaters unverzichtbar.